Limettenbaum ‚Kaffir-Limette‘ – Lime Time®

Kaffir-Limette, Citrux hystrix – Eine Limette mit essbaren Blättern!

Wussten Sie, dass Limette nichts anderes als kleine Zitrone bedeutet?

Wuchs und Blüte: Die Kaffir-Limette bildet einen kompakten Wuchs aus. Die Pflanze kann entweder als Strauch oder als Kleinbaum heranwachsen. Ihre Triebe sind leicht mit Dornen besetzt. Im Frühjahr beginnt die Blüte der Mauritius-Papeda (Syn. für Kaffir-Limette). Es zeigen sich kleine unscheinbare weiße Blüten. Während sie für den Betrachter meist wenig interessant sind, stellen sie für Bienen eine beliebte Nahrungsquelle dar.

Blatt: Dieses Laub hat den absoluten WOW-Effekt. Nicht nur, dass die Laubblätter wunderschön in der Sonne glänzen und sehr aromatisch duften, nein die Kaffir-Limette hat wesentlich mehr zu bieten. Man kann die Blätter nicht nur bestaunen, sondern auch essen. Ja, essen! Sie haben richtig gelesen. In der asiatischen Küche sind die Kaffir-Blätter ein absolutes Muss – eine der wichtigsten Zutaten überhaupt. Ähnlich wie ein Lorbeerblatt wird das Blatt der Limette mit den Speisen mitgekocht und anschließend vor dem Essen wieder entnommen. Für ein richtiges Thai Curry schneiden Sie die Kaffir-Blätter in hauchdünne Scheiben und mischen diese unter das Gericht. Die Blätter duften sehr aromatisch und verfeinern das Essen mit dem typischen, frisch-fruchtigen Zitronen-Aroma.

Frucht: Die Limette selbst ist eine wirklich interessante Erscheinung. Die Oberfläche der Kaffir-Limette ist sehr uneben. Unzählige kleine Hügelchen reihen sich direkt aneinander. Zugleich erinnert die Fruchtform stark an eine kleine Birne. Die Zitrusfrucht misst selten mehr als 6 cm. Die Kaffir-Limette produziert nur wenig Fruchtsaft. Dennoch schmeckt sie sehr aromatisch. Gerne wird sie daher in Cocktails und Erfrischungsgetränken verwendet. Allerdings bringt diese Sorte noch weitere Besonderheiten mit sich. Aus der dicken Fruchtschale wird das bekannte Kaffirlimettenöl gewonnen. Dieses wird für die Parfümherstellung genutzt. Reiben Sie die ölhaltige Schale direkt auf der Haut, hält der Duft Mücken und anderes Ungeziefer von Ihnen fern.

Kaufen wir Limetten im Supermarkt, kennen wir die Früchte nur mit der kräftig grünen Schale. Reifen Limetten allerdings bei uns auf dem Balkon heran, kann es vorkommen, dass die Früchte eine gelbe Nuance annehmen. Dies hängt mit dem Temperatur-Unterschied zwischen Tag und Nacht zusammen. Lassen Sie sich hiervon also nicht beirren.
 
Standort: Wählen Sie als Standort ein sonniges, warmes Plätzchen. Bestenfalls nahe einer schützenden Hauswand. Da die Kaffir-Limette bei uns ausschließlich als Kübelpflanze kultiviert wird, können Sie ihren Standort leicht anpassen. Im Kübel sollte sich ein durchlässiges, leicht saures Substrat befinden. Ideal ist hierfür natürlich eine spezielle Zitruserde.

Pflege und Überwinterung: Im Allgemeinen benötigt die Mauritius-Papeda nur wenig Pflege. Für eine gesunde und üppige Entwicklung sollten Sie der Pflanze einmal wöchentlich Flüssigdünger zu Gute kommen lassen. Diesen bringen Sie über das Gießwasser aus. Achten Sie beim Gießen darauf, dass der Boden nie ganz austrocknet. Allerdings sollten Sie auch nicht zu viel Wasser an die Pflanze geben. Bestenfalls machen Sie die Fingerprobe um zu überprüfen, ob die Limette tatsächlich gegossen werden sollte. Um sicher zu stellen, dass keine Staunässe entstehen kann, ist es wichtig, dass Ihr Pflanzkübel  Ablauflöcher besitzt. Ideal wäre der Aufbau einer Drainageschicht. Da Limetten in ihrer asiatischen Heimat ganzjährig ein sehr mildes Klima gewohnt sind, ist unser heimischer Winter viel zu kalt für die zarte Zitruspflanze. Daher wird es im Herbst Zeit für die Limette ins Haus umzuziehen. Bestenfalls erfolgt die Überwinterung an einem hellen, kühlen Ort. Ideal ist ein Wintergarten, aber auch ein unbeheizter Nebenraum oder ein klimatisiertes Gewächshaus sind denkbar. Die perfekte Temperatur liegt bei etwa 10°C.

Allgemeine Tipps zur Pflege:

	Im Sommer hell, sonnig, warm und windgeschützt Überwinterung: hell, bei 12 bis 18 Grad		Im Sommerhalbjahr wöchentlich, im Winter einmal pro Monat düngen oder Langzeitdünger verwenden
	Substrat nicht austrocknen lassen, keine Staunässe		Durchlässiges und strukturstabiles Substrat, gemischt mit z.B. Blähton, Lavastücke etc.

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